Ein Haus für Lasana
Einer der Verzweifelten, den ich im Rahmen meiner regelmäßigen
Besuche kennengelernt habe, ist Lasana (28). Er wohnt mit seiner
Familie am Rande der Großstadt Brikama.
Im Alter von 16 Jahren verunglückte sein Vater tödlich bei einem
Verkehrsunfall. Seither kämpft er täglich, gemeinsam mit seinem
jüngeren Bruder und seiner Mutter ums Überleben.
Vor einem Jahr haben wir ihm den Kauf eines alten Autos ermöglicht.
Nun kann er als Taxifahrer für den Lebensunterhalt seiner Familie und
seiner Angehörigen sorgen.
Lasanas Onkel lebt im Landesinnern als Erdnussbauer, fernab jeglicher Stadt und Zivilisation.
Leider gehen die Erträge aufgrund Hitze und Trockenheit sehr zurück, er kann kaum für seine vier Kinder sorgen.
Sein Onkel ist auf die Unterstützung von Lasana angewiesen.
Lasana selbst wohnt mit seiner Familie zur Miete auf einem kleinen Grundstück, zusammen mit vier weiteren Familien. Sie wohnen in einer kleinen Baracke. Mit dem Vermieter gibt es immer wieder Schwierigkeiten, er möchte die Familie von Lasana loswerden.
Seit Jahren träumt die Familie von einem eigenen Haus, in dem Sie auch die Kinder des Onkels mit aufnehmen und versorgen können. Dann können die Kinder auch die nahegelegene Schule besuchen.
Das Grundstück für das Haus haben wir in 2023 gekauft.
Die Grundstücksmauer wurde bereits errichtet.
Zusätzlich kann noch ein kleiner Garten angelegt werden, in dem die Familie ihr eigenes Obst und Gemüse anbauen kann. Aus eigenen Mitteln ist der Hausbau nicht finanzierbar - das Geld, was Lasana als Taxifahrer verdient, ist vor Monatsende für die Lebensmittel aufgebraucht, es bleibt nichts zum Sparen übrig.
Das liegt auch daran, dass Lasana seinen Mitmenschen hilft, wo er nur kann. Er ist
sozial engagiert, beliebt und genießt vor Ort hohes Vertrauen seiner Mitmenschen.
Er wird zukünftig auch aktiv mithelfen und dazu beitragen, dass vor Ort gerechte
Perspektiven für alle Einheimischen geschaffen werden. Dazu gibt es bereits erste
Ideen zum Aufbau von Communities, ähnlich wie Genossenschaften.
Doch zunächst geht es darum, ein sicheres Zuhause für seine eigene Familie zu
schaffen.
Wir wollen den Hausbau mit Spendengelder unterstützen. Es fehlen noch ca. € 20.000.
Über den Projektfortschritt werde ich auf dieser Seite regelmäßig berichten.
Der Stand der Dinge im Dezember 2024
Wasser wird am entlegenen Brunnen in Kanister abgefüllt für das Anmischen von Mörtel.
Arbeiter haben den Graben für die Grundstücksmauer ausgehoben.
Das Fundament für die Steinmauer wird gegossen.
Beim Mischen des Mörtels …